Eine Foodcoop (en: Food Cooperative; de: Lebensmittelkooperative) ist der Zusammenschluss von Personen bzw. Haushalten, welche gemeinschaftlich und selbstorganisiert Lebensmittel direkt von (lokalen) Produzenten (Bauern, Gemüsegärtner*innen, Imkereien,..) beziehen. Sie ist nicht gewinnorientiert!
Ziel ist es, in und mittels einer Gemeinschaft auch größere Mengen an Lebensmittel möglichst direkt von Erzeugenden zu beziehen. So ist es für beide Seiten (Konsument*innen + Produzent*innen) möglich eine Mindestbestellmenge und Lieferung an einen Ort zu beziehen und – auch Aufgrund der Ausschaltung des Zwischenhandels – sind bessere Bezugs- bzw. Absatzbedingungen für beide Seiten gegeben.
Foodcoops selbst funktionieren meist in Selbstverwaltung (bei Kollerabi mittels Soziokratie).
FoodCoops verstehen sich als eine Alternative zum aktuell vorherrschenden Lebensmittelsystem, denn:
- Die Anonymität zwischen Produzent*innen und Konsument*innen wird aufgehoben.
- Lebensmittel sind saisonal, regional sowie ökologisch nachhaltig und sozial gerecht produziert.
- Anfallende Aufgaben wie Abholung, Lagerdienst, etc. werden selbst organisiert.
- Gemeinsame Entscheidungen werden basisdemokratisch getroffen.
Quellen:
Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Foodcoop (Abr am 18.02.2020);
IG Foodcoops https://foodcoops.at/was-ist-eine-foodcoop/ (Abr am 18.2.2020